Anna Katharina auf dem Weg ins Stutenderby

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Kallisto-Tochter Anna Katharina

Anna Katharina im Hamburger Stuten-Preis sicher voraus

Röttgener Erfolg im Hamburger Stuten-Preis

So richtig spannend wurde es nicht im Hamburger Stuten-Preis. Zu souverän zog Anna Katharina an der Spitze ihr Pensum durch. Da blieb für die anderen Stuten nur der Kampf um die Plätze und dabei gab es einige Rangeleien – und die Erkenntnis, dass es auch ohne Nightflower & Co mit einer Anna Katharina im Rennen nichts zu gewinnen gibt.

Der Rennverlauf im Hamburger Stuten-Preis

Gleich nach dem Start strebte Anna Katharina an die Spitze. Amona, Winnemark und Rose Rized waren gleich gut dabei. Im Mittelfeld sah man Shivajia und Turfdonna, für die an der Innenseite noch vor dem ersten Bogen höllisch eng wurde. Am Ende des Feldes sah man Anarchiste und Nordfeuer hinter der Favoritin Full of Beauty, die zunächst ruhig angehen ließ.

In der Gegengeraden hatte sich das Feld formiert und Anna Katharina konnte an der Spitze das Rennen bestimmen. Rose Rized ging immer ein wenig gegen die Hand von Dennis Schiergen. Die Stute konnte im Rennen nicht relaxen.

Im Schlussbogen lagen Winnemark, Rose Rized und Shivajia in optimaler Position hinter Anna Katharina. Andreas Helfenbein tendierte in der Zielgeraden an die Außenseite und dahinter waren die Positonskämpfe im vollem Gang. Full of Beauty musste von hinten ganz außen herum. Das kostete sie einige wichtige Längen. Adrie de Vries hatte da mit dem englischen Gast Anarchiste eine ganz andere Taktik. Er stieß als einziger ganz innen durch und brachte seine Stute im Nu in die vordere Linie.

Einmal auf Spur zog Anna Katharina enorm an und schon früh war zu erkennen, dass sie heute keiner schlagen würde. An den Aussenrails wurde Winnemark von Shivajia Maß genommen und verlor durch den Rempler vollkommen die Aktion.

Amona hatte ihre Passage gefunden und zog für Platz zwei durch. Vor ihr ließ Rose Rized langsam nach, dafür tankte sich Turfdonna, die auch kein glattes Rennen hatte, durchs Feld.Weiter außen ritt Daniele Porcu auf Shivajia ein hartes Finish. Full of Beauty hatte ganz an der Außenseite nicht viel Platz.

So stand Anna Katharina vor Amona, Turfdonna und Shivajia sicher nach Hause. Auch Rose Rized und die unglückliche Full of Beauty waren nicht weit geschlagen.

Anna Katharina und Andreas Helfenbein

Da kommt keiner mehr ran: Anna Katharina und Andreas Helfenbein siegen im Hamburger Stuten-Preis von der Spitze aus sehr souverän. (Foto: German Racing/ Marc Rühl)


Die Analyse des Rennens

Die Kallisto-Tochter Anna Katharina lief das erwartet gute Rennen von der Spitze aus. Sie ist ein Pferd, das auch im Preis der Diana in Düsseldorf mitmischen kann. Die Stute wirkt dabei von Start zu Start gesteigert und auch dieses Rennen könnte sie wieder einen Schritt voran gebracht haben.

Dahinter hatten viele Stuten eine Chance auf ein Platzgeld. Amona hat sich mit Platz zwei auf Gruppenebene etabliert. Turfdonna kann auf lange Sicht wahrscheinlich sogar noch mehr. Sie hatte kein glattes Rennen und wäre sonst für Platz zwei in Frage gekommen.

Shivajia war sicher die Überraschung des Rennens. Die Stute von Uwe Stech ist noch sieglos. Sie hatte ein hartes Rennen. Da wird sich zeigen, wie sie den Lauf verdaut.

Die Pechvögel des Rennens waren Full of Beauty und vor allem Winnemark. Sie blieben durch ihre schlechten Rennverläufe unter ihren Möglichkeiten.

Außer Anna Katharina sehen wir im Hamburger Stuten-Preis keine Stute, die durch ihr Laufen Siegchancen im Stutenderby anmelden konnte. Der Jahrgang ist hinter den 4 Topstuten breit besetzt. Da entscheiden Tagesform und Rennverlauf.

Video Hamburger Stuten-Preis 2015

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