Amaron erkämpft sich die Badener Meile

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Amaron und Guiliani im Kampf

Amaron oder Guiliani. Wer gewinnt die Badener Meile?

Shamardal-Sohn-Amaron

Guiliani (links), Amaron und Peace At Last kämpfen bis zur Ziellinie in der Badener Meile. Foto: Turfexperte 2015)


Herzschlag-Finale in der Badener Meile. Die ganze Zielgerade herunter kämpften Guiliani und Amaron um den Sieg. Am Ende war es ein „kurzer Kopf“ den Amaron voraus war.

Amaron ist der härteste Meiler in Deutschland. Schon als Zweijähriger konnte er in Baden-Baden das Zukunftsrennen auf Gruppenebene gewinnen. Jetzt klappte es auch in der Badener Meile, die in diesem Jahr ein Upgrade auf Gruppe II-Niveau bekam und mit Amaron gleich einen würdigen Sieger für diese höhere Klasse sah.

Gereon machte aus der Box heraus das Rennen schnell. Die Gäste Giovanni Boldini und Peace At Last legten sich in sein Fahrwasser. Andrasch Starke ließ Amaron ungestört auf Platz 4 ins Rennen kommen. Dahinter hielten Coco Sun und Guiliani Anschluss, während sich Felician und Red Dubawi weit aus dem Rennen legten und mit bis zu zehn Längen hinter dem Feld folgten.

Im Schlussbogen hatte Gereon ausgespielt. Giovanni Boldini ging in Front und wurde gleich von Peace At Last unter Druck gesetzt. Der Schützling von Henri-Alex Pantall sah einen Moment wie der Sieger aus, doch dann drehten Amaron und ganz außen Guiliani auf. Beide Hengste fanden den höheren Gang, doch optisch sah Guiliani immer etwas stärker aus.

Amaron und Andrasch Starke steckten nicht auf. Für einen Moment tendierte Amaron etwas nach Außen, doch Starke hielt ihn schnell wieder auf Spur und Kopf an Kopf ging es über die Linie. Der Rennkommentator hatte Guiliani vorn gesehen und so auch die meisten Besucher auf der Bahn.

Nach Auswertung der Zielfotografie war jedoch Amaron vorn. Der Hengst hatte auf der Linie genau richtig eingenickt. Die Sirene der Rennleitung kündigte eine Überprüfung des Rennausgangs an und einen Protest des Teams von Guiliani gegen den Sieger.

So blieb der Jubel im Team von Amaron zunächst verhalten. Schließlich blieb es beim Sieg von Amaron und alles andere wäre auch eine Farce gewesen. Der Shamardal-Sohn gewann sein achtes Grupperennen mit tollem Kämpferherz. Er ist ein echtes Rennpferd.

Guiliani gefiel auch in der Niederlage sehr. Er sollte bald auf Gruppeebene punkten. Auch Peace At Last zeigte einen guten Lauf. Der Mehl-Mülhens-Sieger von 2013 ist vielleicht auf 1400 Meter noch besser aufgehoben. Felician und Red Dubawi, die beide schon die Badener Meile gewinnen konnten, legten sich zu weit aus dem Rennen. Zwar fanden sie noch Anschluss ans Feld, nach vorn war der Weg jedoch zu weit.

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