Eye In The Sky kämpft sich nach Hause
Eye In The Sky heißt der Sieger im Langen Hamburger 2015. Der norwegische Derbysieger von 2014 siegte nach einem Glanz-Ritt von Jockey Andrasch Starke.
Start-Ziel sah Eye In The Sky kein Pferd vor sich. Der Zielpfosten stand für ihn dabei genau richtig, denn die Attacken von Awilda und Trip to Rhodos waren ganz zuletzt brandgefährlich. So war es ein spannendes Finale im Steher-Cup der Derby Woche, der über weite 3200 Meter führt und die erwartete Schlappe für die deutschen Kandidaten.
Der Rennverlauf im Langen Hamburger
Im Kampf um die Spitze setzte sich Eye In The Sky schnell gegen Ephraim und Awilda durch. Einmal in Front ließ es Jockey Andrasch Starke ruhig angehen. In gemächlicher Fahrt führte er mit einer Länger in den ersten Bogen, dicht gefolgt von Ephraim, Awilda und Red Ghost. Dahinter lauerten Swordshire und Gone By im Mittelfeld. Am Schluss sah man Born To Run hinter Trip to Rhodos und Autor.
An dieser Reihenfolge änderte sich bis in den Schlussbogen nichts. Jetzt beschleunigten Eye In The Sky und Starke das Tempo und sofort sendete Red Ghost erste Notsignale. Außen rückte Born To Run in vierter Scheibe viel zu hastig auf und wurde im Bogen von Gone By, der neben ihm lag, weit nach außen getragen.
In der Geraden konnte Eye In The Sky noch einmal beschleunigen, doch die englische Stute Awilda packte nun aus dem Vordertreffen ebenfalls immer besser an. Ephraim konnte diese Tempoverschärfung nicht mitgehen. Jetzt kam auch Trip to Rhodos weit außen immer besser auf Touren, genauso wie Gone By.
In der Distanz rettete sich Eye In The Sky vor der stark kämpfenden Awilda und dem etwas zu spät eingesetzten Trip to Rhodos ins Ziel. Eine halbe Länge und Hals hatte der Gast aus Norwegen Vorsprung vor seinen Kontrahenten.