Top-Steher aus Tschechien: Der Authorized-Sohn Autor kam im vergangenen Jahr im Langen Hamburger auf Platz zwei und kämpft auch in diesem Jahr wieder um den Sieg. (Foto: Turfexperte)
Top-Steher aus Tschechien: Der Authorized-Sohn Autor kam im vergangenen Jahr im Langen Hamburger auf Platz zwei und kämpft auch in diesem Jahr wieder um den Sieg. (Foto: Turfexperte)
Auch an den Wochentagen hat die Hamburger Derby Woche viel zu bieten. Am Dienstag steht mit dem Langen Hamburger ein besonders traditionsreiches Rennen auf der Karte.
In den letzten zwei Jahren konnten hier die Gäste triumphieren. Da wären die deutschen Steher eigentlich mal wieder an der Reihe. Doch auch in diesem Jahr ist die Konkurrenz aus dem Ausland groß.
Von den vier Gästen sind mit Autor und Trip to Rhodos zwei der besten Steher aus Tschechien am Start. Beide besitzen in Hamburg tadellose Referenzen. Autor belegte im Langen Hamburger des Vorjahres Platz zwei und Trip to Rhodos konnte das Rennen 2013 sogar gewinnen. So ruhen die deutschen Hoffnungen vor allem auf dem frischen Sieger im Oleander-Rennen, Ephraim.
Eye In The Sky – Autor – Trip to Rhodos
Auch wenn es schwer fällt, sehen wir im Langen Hamburger drei Ausländer vorn. Dabei erhält der amtierende norwegische Derbysieger Eye In The Sky von uns den Vorzug vor den tschechischen Gästen Autor und Trip to Rhodos.
Eye In The Sky war in dieser Saison schon sehr fleißig. Im Frühjahr war er in Meydan am Start und zog sich dort in großen Handicaps achtbar aus der Affäre. In Hoppegarten und Täby sah man ihn danach auf zu kurzer Distanz. Die Umstellung auf die zwei Meilen könnte für den Sinndar-Sohn genau richtig sein. Ein weiterer Pluspunkt für ihn ist Jockey Andrasch Starke.
Autor und Trip to Rhodos haben über 3200 Meter schon viele gute Rennen absolviert. Autor gefällt vor allem durch den zweiten Platz zu Kaldera im Badener Steherpreis vom letzten Herbst. Trip to Rhodos hat zwar aktuell bessere Formen, doch kann Autor sicher auch das schnelle Geläuf, das wir in Hamburg erwarten.
Die deutsche Hoffnung Ephraim muss uns erst beweisen, dass sein Sieg im Oleander-Rennen keine Eintagsfliege war. Das Rennen in Hoppegarten war von der Taktik geprägt. Noch einmal wird man Eugen Frank sicher nicht die Pace von vorn derart verschleppen lassen. Wenn Born To Run seinen Italien-Start gut verdaut hat, erwarten wir ihn von den deutschen Startern am ehesten im Endkampf.