Die Horner Rennbahn lockt mit exzellentem Sport
Start zur Derby-Woche in Hamburg Horn. Darauf haben wir schon lange gewartet. Am Samstag geht es endlich los und uns erwartet wie immer großer Sport. An den sieben Renntagen werden sechs hochklassige Grupperennen und zwei Listenrennen gelaufen mit dem Deutschen Derby am Finaltag als absolutem Höhepunkt.
Auch im Rahmenprogramm hat die Hamburger Derby Woche viel zu bieten: So gibt es am Dienstag gleich zwei außergewöhnliche Rennen: das spektakuläre Seejagdrennen bei dem die Vollblüter nicht nur gut springen, sondern auch schwimmen müssen und der traditionsreiche „Lange Hamburger“ über weite 3200 Meter.
In den Handicaps locken in allen Kategorien überdurchschnittliche Dotierungen und so wird es hoffentlich viele Starter und spannende Wettrennen geben. Für die internationale Note sorgen die Gäste aus dem Ausland. Noch sind für die Rennen Pferde aus England, Frankreich, Norwegen, Dänemark, Tschechien, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden genannt.
Hamburger Derby: Das Rennen des Jahres
Natürlich fiebert alles dem großen Höhepunkt am 5. Juli entgegen. Das 146. Deutsche Derby ist mit einer Dotierung von 650.000 Euro Deutschlands wertvollstes Rennen. Ebenso hoch wie das Preisgeld ist auch das Prestige, das dem gewinnreichen Team zu Teil wird. Die Derbysieger gehen in die Annalen des Rennsports ein und haben oft eine große Renn- und Zuchtkarriere vor sich.
In diesem Jahr heißt der klare Favorit Karpino aus dem Stall von Andreas Wöhler. Der Cape Cross-Sohn war bisher dreimal am Start und konnte alle drei Rennen überlegen gewinnen. Zuletzt das klassische Mehl-Mülhens Rennen in Köln.
Sein großer Widersacher Quasillo kommt im Rennen der Rennen leider nicht an den Start. Er musste eine kleinere Verletzung auskurieren und ist noch nicht fit genug.
So hat es Karpino im Hamburger Derby vor allem mit Shimrano zu tun. Der Hengst aus dem Stall von Paul Harley hat mit dem Union-Rennen die wichtigste Derbyvorprüfung gewonnen und so ist ihm eine gute Leistung zuzutrauen.