Donnerschlag holt sich den Hamburger Flieger-Preis

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Donnerschlag, Sieger im Hamburger Flieger-Preis

Listensieger Donnerschlag

Personal Best: Donnerschlag gewann vor einem Jahr das Benazet-Rennen in Baden-Baden. Jetzt steigt er durch seinen Triumph im Hamburger Flieger-Preis in die Riege der Gruppesieger auf. (Foto: Turfexperte)


Donnerschlag schafft den verdienten ersten Gruppetreffer

Mit einer kleinen Überraschung endete die wichtigste Sprintprüfung der Hamburger Derby Woche. Nicht die große Favoritin Zylpha konnte sich über einen Gruppesieg freuen, sondern ihr Runner-Up aus dem Benazet-Rennen, der fünfjährige Wallach Donnerschlag.

Für den Gruppetreffer gab es stattliche 32.000 Euro. Manfred Hellwig vom Gestüt Höny-Hof wird das sicherlich freuen, da er Anfang der Woche fast die doppelte Summe für die Nachnennung seines dreijährigen Hengstes Palace Prince fürs Deutsche Derby hinblätterte.

Der Rennverlauf im Hamburger Flieger-Preis

Nach dem Start strebten Zylpha und Kolonel an die Spitze. Aus der äußersten Startbox zog Donnerschlag nach vorn und eroberte noch vor dem Schlussbogen die Spitze.

Dahinter sah man Zylpha in optimaler Position, Kolonel und Ross weiter außen und Making Trouble an den Rails. Etwas weiter zurück folgten Daring Match und Amarillo. Das Schlusslicht bildete Birthday Prince.

Eingangs der Geraden suchten sich Filip Minarik und Donnerschlag ihre Spur in der Mitte der Bahn. Die Angriffe kamen jetzt von allen Seiten. Zylpha und Kolonel mussten schon stark geritten werden. Innen stießen Making Trouble und Daring Match gefährlich vor. An der Außenseite setzte jetzt Andrasch Starke auch Amarillo ein. Der Weg nach vorn war für ihn noch sehr weit.

In der Mitte der Geraden machte Donnerschlag den entscheidenden Satz vom Feld weg. Jetzt war es klar, dass ihn weder Zylpha noch Making Trouble einholen würden. Amarillo drehte außen mächtig für Platz zwei auf, aber für den Sieg war es zu spät. Donnerschlag kam zu einem leichten 2 ½ Längen-Erfolg. Amarillo und Making Trouble verwiesen die Favoritin Zylpha auf Platz vier.

Die Analyse des Rennens

Trainer Jean-Pierre Carvalho stellte den Bahamian Bounty-Sohn Donnerschlag in Hamburg in Topform vor. Der Wallach musste aus ungünstiger Startbox eine Menge tun, um an die Spitze zu kommen und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Für ihn kann der Weg auf Gruppeebene weitergehen.

Mit Amarillo auf Platz zwei zeigte der beste deutsche Sprinter aufsteigende Form nach einer bisher erfolglosen Saison. Auf Gruppenebene ist mit dem Hengst jetzt wieder zu rechnen.

Making Trouble auf Platz drei wird auf der kurzen Distanz weitermachen. Er ist für Listenrennen bis zur Meile gut genug. Die französische Stute Zylpha war reell von den deutschen Pferden geschlagen und kam aus bester Position nicht weiter. Birthday Prince kam von ganz hinten noch besser auf. Für eine Platzierung in Listenrennen kann er vorgemerkt werden.

Nach der Badener Schlappe im Benazet-Rennen konnten die deutschen Sprinter den Hamburger Flieger-Preis im Land halten. Mit Donnerschlag, Amarillo und dem Münchner Gruppesieger Shining Emerald, der heute nicht am Start war, gibt es aktuell zumindest drei Pferde, die auf Grand Prix Ebene mitmischen können.

Zum Video Hamburger Flieger-Preis 2015

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