Gesucht: Die Besten aus dem Wöhler-Stall 2016

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Andreas Wöhler, Galopprenntrainer

Galopp-Trainer Andreas Wöhler

Gestüt Fährhofs Quasillo überlegen voraus

Viel zu gut für die Konkurrenz: Der Sea The Stars-Sohn Quasillo gewinnt für Andreas Wöhler die Bavarian Classic. Nach einem frühen Saisonaus kann der Fährhofer 2016 viel nachholen. (Foto: German Racing/ Marc Rühl)


Internationale Erfolge am laufenden Band

Will man eine Prognose wagen, wer in den großen Rennen 2016 ganz weit vorne ist, dann sollte man sich die Trainingsliste von Andreas Wöhler ganz genau anschauen. Der im tradittionsreichen Ravensberg bei Gütersloh beheimatete Trainer ist der Mann für die Big Points.

In der letzten Saison sattelte er nicht weniger als 11 individuelle Gruppensieger, darunter die klassischen Sieger Karpino, Full Rose und Turfdonna.

Was internationale Erfolge angeht, hat Andreas Wöhler herausragendes für den deutschen Turf geleistet. Seine Pferde gewannen u.a. große Rennen in Frankreich, England, Italien, Singapur, Hong Kong, Dubai, den USA und – nicht zuletzt – Australien.

 

 

 

Welche Asse hat Andreas Wöhler 2016 im Stall?

Natürlich gelten den Galoppern aus Ravensberg auch in diesem Jahr allergrößte Hoffnungen. Von den letztjährigen Gruppesiegern finden wir auf der aktuellen Trainingsliste: Alex My Boy, Shining Emerald, Incantator, Potemkin, Quasillo und den Winterfavoriten Isfahan.

Aus Australien zurückgekehrt ist der Melbourne-Cup Hero Protectionist, der nach einer verkorksten Saison 2015 behutsam wieder in Form gebracht werden soll.

Und dann ist da noch unser absoluter Liebling Karpino. Der noch ungeschlagene Cape Cross-Sohn verließ im Herbst die Box in Ravensberg und befindet sich seitdem im Longholes Stud bei Newmarket zur Rekonvaleszenz. Bitte postet uns, wenn ihr Genaueres über Karpino wisst.

Dazu gibt es eine ganze Armada von talentierten Dreijährigen, die mit besten Abstammungen und teilweise schon ansprechenden Rennleistungen aufwarten können. Wir haben drei für Euch herausgesucht.

Sieger im Preis der Jährlingsauktion - Light of Air

Erster Start – erster Sieg: Gegen den Youmzain-Sohn Light of Air hat Nimrod keine Chance. Besitzer Jaber Abdullah scheint für die großen Dreijährigen-Rennen 2016 bemerkenswert gut gerüstet. (Foto: Turfexperte)


Für das Mehl-Mülhens-Rennen:

Noor Al Hawa

Zur absoluten Jahrgangsspitze gehört Noor Al Hawa. Der Hengst stammt vom Spitzenmeiler Makfi, der als junger Beschäler schon sehr gut vom Start gekommen ist.

Noor Al Hawa kam bisher zwei Mal an den Start. Nach einem guten dritten Platz beim Debüt, ging er im Düsseldorfer Juniorenpreis spazieren. Überlegen mit 6 Längen hieß damals der Richterspruch. Sicher eine der besten Leistungen eines Zweijährigen in Deutschland.

Was uns an Noor Al Hawa gefällt ist seine raumgreifende routiniert wirkende Galoppade. Er ist sicher ein Pferd mit Substanz, das sich weiter verbessern wird. Seine Idealdistanz könnte zwischen 1600 und 2000 Meter liegen. Er ist unser Favorit für das klassische Mehl-Mülhens Rennen.

 

Sieger im Junioren-Rennen


Für den Preis der Diana:

Deauville Crystal

Ein Start – ein Sieg, das ist die makellose Rennbilanz von Deauville Crystal. Die Stute kam im Oktober in Baden-Baden über weite 1600 Meter an den Ablauf und siegte knapp gegen die Ebbesloherin Walun.

Ihr Vater Raven´s Pass lieferte sich auf der Rennbahn unvergessene Schlachten mit dem Spitzenhengst Henrythenavigator – mit wechselndem Ausgang. Je länger die Saison ging, desto besser wurde Raven´s Pass. Im Herbst war er dann nicht mehr zu stoppen und gewann schließlich als erstes in England trainiertes Pferd den Breeders Cup Classic.

Deauville Crystal wirkte bei ihrem Erfolg – trotz des knappen Sieges – immer wie die Siegerin. Aus hinteren Regionen beschleunigte sie mühelos und das bei Bodenverhältnissen, die bestimmt viel Kraft gekostet haben. Auch sie ist ein Pferd, das sich steigern wird.

Aktuell erhielt sie Nennungen für den Prix de Diane und den Prix de Saint Alary, was gewiss der hohen Wertschätzung entspricht, die ihr im Stall entgegengebracht wird. Deauville Crystal ist eine unserer Favoritinnen für den Preis der Diana.

 

Siegerin im Soldier Hollow-Rennen


Für das Deutsche Derby:

Light of Air

Ebenfalls ungeschlagen ist Light of Air. Im Führring in Baden-Baden konnte man sehen, dass dieser Hengst Anlauf benötigt. Was dann kam war für viele sicher eine kleine Überraschung. Light of Air holte sich mit dem Preis der Jährlingsauktion ein sehr gut besetztes Zweijährigen-Rennen – u.a. gegen den eigenen Stallgefährten Royal Shaheen, für den sich Stalljockey Eduardo Pedroza entschieden hatte.

Der talentierte Hengst stammt von Youmzain, einem eisenharten Burschen, in Deutschland als Sieger im Preis von Europa bestens bekannt. Youmzain gelang darüber hinaus das Kunststück, drei Mal hintereinander im Prix de l`Arc de Triomphe auf Platz 2 zu laufen. Die Sieger hießen Dylan Thomas, Zarkava und Sea The Stars.

Was für Light of Air spricht, ist die Fähigkeit gleich ein Maidenrennen zu gewinnen, obwohl er bestimmt kein richtiger Zweijähriger war. Wir schätzen ihn natürlich als Steher ein. Light of Air ist durchaus ein Kandidat für das Deutsche Derby in Hamburg und die großen Steherrennen im Herbst.

 

Sieger im Preis der Jährlingsauktion


Viele Alternativen

Natürlich ist es schwer, die besten Pferde aus dem Stall von Andreas Wöhler herauszupicken.

Wer hat Euch in der letzten Saison beeindruckt und wen seht ihr in den großen Rennen 2016 vorn? Postet uns Eure Meinung!

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