Guiliani siegt in der Kölner Frühjahrs-Meile

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Der Tertullian-Sohn Guiliani

Der Schlenderhaner Guiliani vor seinem Start in Baden-Baden

Ein starkes Feld kam in der Kölner Frühjahrs-Meile auf Listenebene an den Ablauf. Alle 10 Kandidaten waren bereits auf Gruppe-Ebene erfolgreich oder platziert.

Mit Ajaxana gab sich die Siegern der German 1000 Guineas die Ehre und mit Wild Chief sah man den 4. Platzierten aus dem Prix du Jockey Club 2014.

Doch der Sieg ging an den heißen Totofavoriten Guiliani und damit – wie wenig später auch der Gerling-Preis – ins Quartier von Jean-Pierre Carvalho. Nach der verkorksten letzten Saison, die der Tertullian-Sohn schon Ende Juni beenden musste, kann er jetzt einiges nachholen. Das zeigte schon der zweite Platz zu Amaron in der Düsseldorfer Frühjahrsmeile.

Das Tempo bestimmte zunächst der dänische Gast Wilshire Boulevard mit Nordico, Gereon und Guiliani im Schlepptau. Auch Wild Chief orientierte sich nach vorn, während die französische Stute Matorio, Felician und der schlecht gestartete Global Bang am Ende des Feldes auszumachen waren. Wilshire Boulevard machte das Rennen schnell und konnte im Schlussbogen seine Führung ausbauen. Dahinter rückte das Feld dicht zusammen.

Die ersten Attacken kamen von Nordico, dem bestechend gehenden Wild Chief und dem zweiten dänischen Gast Giovanni Boldini. Nordico streckte auch kurz den Kopf in Front, bevor es aber Wild Chief und in der Bahnmitte Guiliani mit Filip Minarik besser konnten.

Für einen Moment sah alles nach Wild Chief aus, doch Guiliani zog innen immer wieder an und spielte seine Kondition aus. An der Außenseite wurde Felician schnell und hatte Platz 3 sicher. Nach vorn war aber nie mehr drin. Gereon als Vierter und die schnell endende Matorio als Fünfte komplettierten das Vorderfeld. Die Enttäuschung des Rennens war die klassische Siegerin Ajaxana, die nie einen Moment hatte und Letzte wurde. Auch Global Bang zog wieder einmal nicht richtig durch, blieb jedoch wenigstens noch vor den beiden dänischen Startern.

Obwohl der Sieger Guiliani ein großer Kämpfer ist, war wohl Wild Chief das beste Pferd im Rennen. Die 1600 Meter sind etwas kurz und auch der erste Jahresstart verhinderte ein besseres Abschneiden. Auf die weiteren Starts des Schützlings von Andreas Löwe darf man gespannt sein.

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Der Tertullian-Sohn Guiliani

Guiliani will in diesem Jahr viel nachholen. Nach seiner Gruppeplatzierung in Düsseldorf gelingt ihm in Köln der erste Listentreffer. (Foto: Turfexperte 2015)


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