Shadow Sadness siegt im Metzler-Preis

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Außenseiter gewinnt Metzler-Preis

Shadow Sadness gewinnt den Metzler-Preis 2015

Metzler-Preis geht an Shadow Sadness

Kampf im Regen: Shadow Sadness (2. von links) siegt vom letzten Platz gegen Areo, Fair Mountain und Space Cowboy. (Foto: Turfexperte 2015)


Da rieb sich so manch einer die Augen! Der Metzler-Preis, eine der wichtigsten Derbyvorprüfungen in Deutschland, ging an den Riesenaußenseiter Shadow Sadness.

Nach einem Rennen auf Warten gewinnt Shadow Sadness aus dem Quartier von Christian von der Recke vom letzten Platz und sorgt für den ersten Gruppensieg von Jockey Rene Piechulek. Ein Sieg für die Geschichtsbücher, denn wenn die Bahn in Niederrad Ende 2015 ihre Tore schließt, war es das letzte Grand Prix Rennen in der über 150 Jährigen Galopprenngeschichte in Frankfurt. So schwingt eine Portion Wehmut mit und Shadow Sadness scheint auch dem Namen nach der passende Sieger.
Dabei sah es lange danach aus, als ob das Rennen zwischen dem Görlsdorfer Space Cowboy und dem Ittlinger Areo entschieden wird, die beide dem Rennen ihren Stempel aufdrückten. In der Endphase blieb Space Cowboy nicht gerade und irritierte Areo bei seinem Angriff.

Als 200 Meter vor dem Ziel an der Außenseite Shadow Sadness gebracht wurde, war die Entscheidung gefallen. Der Hengst des Stalles Weiß-Blau mag den weichen Boden und verfügt über eine gehörige Portion Speed.

 

Fair Mountain eroberte spät Platz drei, auch weil Space Cowboy nichts mehr im Tank hatte. Der Favorit Rogue Runner kam erst spät etwas besser auf. Molly le Clou ist wohl auf kürzeren Distanzen besser aufgehoben. Für Agosteo war es in dieser Klasse zu schwer.

Der Sieger Shadow Sadness, der bis dahin noch sieglos war, geht jetzt direkt ins Derby und wird die 2400 Meter sicher stehen. Auch Space Cowboy, Fair Mountain und Rogue Runner sollten auf dieser Distanz gut aufgehoben sein. Für Areo könnten die 2000 Meter schon das Maximum sein. Der Ittlinger hat jedoch ebenso wie Fair Mountain eine Nennung für das Iffezheimer Derby Trial über 2200 Meter.

Der Metzler-Preis, der in den letzten Jahren mit Sea The Moon, Vif Monsieur, Novellist, Earl of Tinsdal und Scalo stets überdurchschnittliche Sieger sah, war in diesem Jahr nur durchschnittlich besetzt. Ein Derbysieger war wohl kaum darunter.

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