Wake Forest schlägt in der Hamburg Trophy zu

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Gruppesieger Wake Forest

Wake Forest gewinnt die Hamburg Trophy 2015

Erster Meeting-Sieg für Andreas Wöhler gleich ein Gruppetreffer

Lange musste Andreas Wöhler auf den ersten Sieg während der Derby Woche in Hamburg warten. Mit Wake Forest konnte er heute dann gleich einen Gruppesieg feiern. Der Hengst kam mit besten Referenzen aus einem italienischen Gruppe I – Rennen an den Start und enttäuschte seine Anhänger nicht.

Der Rennverlauf in der Hamburg Trophy

Aus den Boxen heraus konnte es Longina am besten. Die Ittlingerin führte vor den beiden skandinavischen Gästen Giovanni Boldini und Hurricane Red. Auch Oil of England war vorn mit dabei. In hinteren Regionen sah man Kerosin und Szoff, der streng auf Warten geritten wurde.

Bis in den Einlauf gab es keine Positionswechsel. Das Feld schob sich dichter zusammen, doch vorne konnte Longina noch schalten und walten, wie sie wollte. Als erster viel Oil of England aus der Partie. Auch die Skandinavier taten sich schwer und stellten keine Gefahr für Andrasch Starke und Longina dar.

In der Bahnmitte brachte Eduardo Pedroza Wake Forest in Position. Der Hengst der bis in den Schlussbogen innen festsaß kam jetzt auf freie Bahn und zog sehr gut an. Optisch war er sofort überlegen und Longina geschlagen.

Nun machte Filip Minarik auch Kerosin mächtig flott. Er tankte sich brav durch jede Lücke und lief ein erstaunlich gutes Rennen. Zum Schluss war er das schnellste Pferd und drängte sich noch sicher an Longina vorbei. Für Platz vier lieferten sich Nicolosio und Hurricane Red ein starkes Finish, das der Schützling von Waldemar Hickst knapp für sich entschied.

Sieger Wake Forest in der Hamburg Trophy

Es ist geschafft: Wake Forest und Eduardo Pedroza sorgen für den ersten Treffer von Andreas Wöhler beim Hamburger Derby Meeting 2015. (Foto: German Racing/ Marc Rühl)


Die Analyse des Rennens

Mit dem Sieg in der Hamburg Trophy kann Wake Forest in Abwesenheit von Lucky Lion seinen Status als bestes deutsches Pferd über 2000 Meter festigen. Sein Weg wird ihn jetzt nach München in den Dallmayr-Preis führen, wo es zum direkten Vergleich der beiden Gruppepferde kommen könnte.

Kerosin hat in dieser Saison nichts geschenkt bekommen. Er ist seit Januar auf den Beinen und sammelt fleißig Platzgelder. Für ein Listenrennen ist er immer gut genug. Er sollte jetzt aber auch einmal eine Pause bekommen.

Longina verkaufte sich als Stute gegen die Hengste sehr gut. Die 2000 Meter waren ihr heute einen Tick zu weit. Für Nicolosio hätte es dagegen ruhig 200 Meter weiter sein können. Er zeigte die Form, die man von ihm nach dem guten Badener Lauf erwarten konnte.

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